Breitbandausbau

Erste Überlegungen zum Breitbandausbau im Zillertal gab es im Jahr 2014. Es mussten jedoch zunächst rechtliche und technische Fragen geklärt werden. Der Startschuss für den Ausbau fiel im Herbst 2015 mit der Umsetzung des ersten Bauloses.

Zwischenzeitlich konnten vom Planungsverband Zillertal über 70 Kilometer an Glasfaserleitungen verlegt werden. Erleichternd für das Projekt waren bereits verlegte Leerrohre von TIWAG und TIGAS, die im Rahmen des Ausbaus teilweise genutzt werden konnten.

Fertiggestellt und in Betrieb sind die Strecken Wiesing bis Tux mit den Seitenabzweigern Hart-Fügenberg, Aschau/Erlach-Gerlosberg und Mayrhofen-Brandberg. Die Hauptachse zwischen Jenbach und Mayrhofen wird zusätzlich noch über Fasern der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG versorgt.

Der Planungsverband hat somit die Zuleitungen zu den Zillertaler Gemeindenetzen geschaffen. Für die einzelnen Hausanschlüsse in den Gemeinden zeichnet die jeweilige Gemeinde verantwortlich bzw. ist diese für den Ausbau des Ortsnetzes zuständig.

Die vom Planungsverband Zillertal geschaffene Infrastruktur wird an bekannte Telekommunikationsunternehmen vermietet.

Magenta und tirolnet nutzen zur Versorgung der Zillertaler Bevölkerung sämtlich verfügbare Leitungen des Planungsverbandes Zillertal. Hutchison 3, Stadtwerke Schwaz und A1 sind auf Teilstrecken des Planungsverbandes eingemietet.

„Dank der großartigen Unterstützung durch das Land Tirol konnte der Breitbandausbau im Zillertal so rasch verwirklicht werden. Ohne diese Mithilfe wäre das Projekt in der vorliegenden Form nicht möglich gewesen“, freut sich Hansjörg Jäger, Obmann des Planungsverbands Zillertal und Bgm von Ried i. Z., über die schnelle Umsetzung.